Wenn die Sport- und Spielvereinigung Velbert am Samstag (3. Februar, 14 Uhr) ihre Aufholjagd in der Regionalliga West beim FC Gütersloh starten will, dann wird Massimo Mondello nicht mehr dabei sein.
Nach fast 15 Jahren ist der 32-Jährige ab sofort kein Kadermitglied der Regionalliga-Mannschaft mehr. Der Abwehrspieler geht auf eigenen Wunsch in die Bezirksliga-Reserve der SSVg Velbert.
"Die Zeit ist gekommen. Eine überragende Zeit geht zu Ende! 15 Jahre Teil der 1. Mannschaft gewesen zu sein, in einem Verein, wo ich mit dem Fußball begonnen habe, ist etwas Außergewöhnliches", mit diesen Worten verabschiedete sich Mondello vor wenigen Tagen von seinen Mannschaftskollegen und den Fans.
Der Deutsch-Italiener blickt auf satte 297 Einsätze (12 Tore, 17 Vorlagen) für die SSVg Velbert zurück, davon bestritt er 65 Spiele in der Regionalliga West. In seiner Karriere spielte er für keinen anderen Klub als die Sport- und Spielvereinigung - eine Seltenheit im heutigen Amateur- sowie Profifußball.
Es ist mir unbeschreiblich schwergefallen, mich von unserem Team zu verabschieden. Mit so vielen Spielern, so viele Jahre gemeinsam Tag für Tag auf und neben dem Platz Zeit zu verbringen, Gemeinsamkeiten auszutauschen, Streitigkeiten auszufechten und am Ende des Tages doch zusammenzuhalten, um für eine Sache einzustehen: den Erfolg des Vereins!
Massimo Mondello
Mondello: "Es ist mir unbeschreiblich schwergefallen, mich von unserem Team zu verabschieden. Mit so vielen Spielern, so viele Jahre gemeinsam Tag für Tag auf und neben dem Platz Zeit zu verbringen, Gemeinsamkeiten auszutauschen, Streitigkeiten auszufechten und am Ende des Tages doch zusammenzuhalten, um für eine Sache einzustehen: den Erfolg des Vereins! Danke an die Mannschaft! Ihr werdet meinen Support weiterhin bekommen, damit wir das große Ziel am Ende der Saison schaffen - den Klassenerhalt!
Die SSVg liegt aktuell acht Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. Dieser Abstand soll mit einem Sieg in Gütersloh reduziert werden. "Wir haben eine gute Generalprobe absolviert. Das 1:1 gegen Wuppertal hat gezeigt, dass wir uns im Winter verbessert haben. Das wollen wir jetzt auch in der Liga unter Beweise stellen und positiv ins Pflichtspieljahr 2024 starten", betont Velberts Trainer Dimitrios Pappas.